Aufbauend auf dem Projekt "Niedersachsen – Eine jüdische Topographie" setzt die Bet Tfila – Forschungsstelle die Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege fort und erforscht die Mehrheiten-Minderheiten-Topographien in Niedersachsen im interreligiösen Vergleich.
Lesen Sie mehr…Seit ihrer Gründung führt Bet Tfila – Forschungsstelle wissenschaftliche Forschungen zur jüdischen Architektur, Sachkultur und Kulturerbe durch. Eine Auswahl von laufenden und abgeschlossenen Projekten finden Sie hier:
Das Forschungsprojekt befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive (Geschichte, Baugeschichte, Denkmalpflege) mit gebauten Zeugnissen jüdischer Kultur und Geschichte in Polen als Gegenstände einer vielschichtigen Aneignung als „Kulturerbe“ durch diverse Gruppen und Akteure. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das historische materielle jüdische Erbe des heutigen Polen heterogen und bietet sich daher für eine Untersuchung unterschiedlicher Erbe-Strategien an: Durch die territorialen Verschiebungen umfasst es heute sowohl Objekte und Orte jüdischer Gemeinden in den polnischen Kernregionen als auch solche in den ehemals deutschen Gebieten.
Lesen Sie mehr…Im Zentrum des von der DFG im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Jüdisches Kulturerbe" geförderten Forschungsprojekts steht die Untersuchung von Identitätskonstruktionen in schriftlichen Quellen über jüdische Architektur und Raum als Teil des jüdischen Kulturerbes. Dabei werden verschiedene literarische Textsorten wie Architektenzeitschriften, jüdische Zeitschriften, Synagogen- Einweihungsschriften, Reiseberichte, Postkarten, Erzählungen und Romane in Hinblick auf die in ihnen dargestellten Räume, Architekturen und städtebaulichen Plätze in den Blick genommen.
Lesen Sie mehr…Jüdische Begräbnisstätten sind, für eine Minderheit existenziell, auf Dauer angelegt: „Bet Olam“, Haus der Ewigkeit. Die zahlreichen Übergriffe zeigen jedoch, dass sie verletzliche Orte sind. Diese Angriffe richten sich ausdrücklich nicht gegen Einzelpersonen, sondern gegen die gesamte jüdische Bevölkerung – gegen die Lebenden und sogar gegen die Toten. Obwohl jährlich etwa 40 Angriffe erfasst werden – Dunkelziffer unbekannt – sind Friedhofsschändungen nur selten Gegenstand der Antisemitismusforschung. Hier wird das Verbundprojekt Net Olam ansetzen, um Ideen für einen besseren Schutz jüdischer Friedhöfe zu erarbeiten.
Lesen Sie mehr…Als Projekt des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird die Bet Tfila – Forschungsstelle die Ergebnisse der internationalen Tagung „Galka Scheyer – A Jewish Woman in International Art Business“ publizieren.
Lesen Sie mehr…Im Zuge des vom Nds. MWK geförderten Forschungsprojektes "Niedersachsen – Eine jüdische Topographie" erforscht die Bet Tfila – Forschungsstelle zusammen mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege die Bauwerke der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und ihre Topoi. Die Ergebnisse werden sukzessive im Digitalen Denkmalatlas Niedersachsen publiziert.
Lesen Sie mehr…Im Zuge eines von der DFG geförderten PostDoc-Projektes erforscht Dr. Kamila Lenartowicz (ehem. Storz) die Architekturen der jüdischen Gemeinden in Ostpreußen.
Lesen Sie mehr…Das Kooperationsprojekt von Bet Tfila – Forschungsstelle, dem Braunschweigischen Landesmuseum, dem jüdischen Museum Augsburg Schwaben und dem Europäischen Zentrum für jüdische Musik Hannover untersucht rituelle Objekte und Räume jüdischer Gemeinden in Deutschland im Kontext der jüdischen Liturgie.
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